2. Preis im „Berliner Literaturwettbewerb 2015“ von LITERATURPODIUM.DE!
Meine Erzählung "Das Veilchen. Eine Episode aus dem Leben des Wolfgang Amadé Mozart" (vgl. unter Kurzprosa) hat in diesem Wettbewerb den 2. Preis erhalten (April 2015)! Sie ist im Band "Sommerfrühstück" inzwischen veröffentlicht.
Weitere 10 Gedichte für die Lyrikwettbewerbe 2016/17 befinden sich in Vorbereitung!
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So
11
Mai
2014
Anthologien "Frühjahr im Schnee, Zeit für Freunde und Nordlandwinter" erschienen!
Die 2 ersten Bände mit Gedichten (308 bzw. 264 Seiten) wurden kürzlich von LITERATURPODIUM herausgegeben. Sie enthalten von mir 4 Gedichte im 1. Band (ISBN 978-3-95488-749-1 für 16,00 €, Dorante Edition) die in (→ Meine Gedichte) nachzulesen sind. Der Band "Nordlandwinter" hervorgegangen aus dem Lyrikwettbewerb 2015 mit einem älteren Gedicht von mir liegt inzwischen auch vor (ISB 978-3-83705-0219 für 16,00 €, Dorante Edition, Berlin 2016).
Die beiden Bände "Es duftet nach Sonntag" und "Lichtglanz im Wasser" von 2011 mit 180 und 320 Seiten und den ISBN-Nummern 978-3-86268-413-7 und 978-3-86268-453-3 sind ab sofort bei LITERATURPODIUM.DE und im Buchhandel für 12,00 € bzw. 16,00 € zu erwerben, siehe auch unter (→ Publikationen).
Herzlich willkommen auf meiner Internetseite!
Die REIMSCHMIEDE möchte die Freude an der Lyrik und insbesondere am Reimen (wieder) wecken, und zwar am Beispiel von selbstverfassten Gedichten.
Zur näheren Information über den Titel meiner Seite klicken Sie bitte links oben auf → Über Reimschmiede in der Sidebar oder direkt auf den vorstehenden Link!
Nach einer von der dpa in Auftrag gegebenen und von dem unabhängigen Berliner Meinungsforschungsinstitut polis/USUMA GmbH München zum UNESCO „Welttag der
Poesie“ (erstmalig 2000) im März 2005 durchgeführten Umfrage hat „jeder zweite Deutsche mit Lyrik wenig im Sinn und schon länger kein Gedicht mehr gelesen“. In der Altersgruppe der 20- bis
29-Jährigen traf das auf 63 % der Befragten zu, davon waren 58 % Männer und 43 % Frauen. Von den 14- bis 19-Jährigen hatte hingegen jeder Zweite in der Umfragewoche noch mindestens ein Gedicht
gelesen. Telefonisch befragt wurden 1010 Personen ab 14 Jahre (Quelle: hr-Online und WELT ONLINE vom 21. März 2005 sowie dpa). Ein Tag der ungelesenen Gedichte! Das passt gut zu den Wirtschaftszahlen des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels e.V. in
Frankfurt am Main für 2007, wonach der Umsatzanteil der Lyrik/Dramatik am Umsatz des Buchhandels in der Warengruppe Belletristik (30,4 % des Gesamtumsatzes von 9,58 Mrd. €) bei 1,8 % lag, sodass
bezogen auf den Gesamtumsatz weniger als 0,55 % auf die Lyrik entfielen (Quelle: Börsenverein).
Die Zahlen belegen das allgemein geringe Interesse an Lyrik und deren Veröffentlichung auf dem deutschen Buchmarkt. Gute Gründe, um für diesen Zweig der Literatur
etwas zu tun und nach den Ursachen zu forschen, auf die das schlechte Abschneiden zurückzuführen ist.
Lyrik aus dem Supermarkt?
Der isländische Lyriker Andri S. Magnason (Jahrgang 1973), der vor allem durch seine Kinderbücher bekannt geworden ist (z.B.: Die Geschichte vom blauen Planeten), hatte 1996 bereits die Idee, Gedichte im Supermarkt der Kette BONUS (Logo: Rosa Schweinchen) per Info-Lautsprecher den Kunden vorzulesen. Anstatt im Buchhandel wurden die begleitenden Lyrik-Bändchen mit Sparschwein als Stapelware billig in den Filialen der Ladenkette angeboten. "Lyrik für den Alltag - garantiert reimfrei." Das Bändchen mit dem Sparschwein und den 41 Gedichten erreichte daraufhin Rekordauflagen und wurde zu einer Art Bestseller im Absatz-bereich des isländischen Lebensmittel-Discounters!
Jetzt wurde das "Magnason-Experiment" (Lyrik für alle in der Konsumgesellschaft bzw. Lyrik im Dienste des Kapitalismus) nach der Vorstellung auf der Frankfurter Buchmesse in Deutschland wiederholt (bei REWE) und das zugehörige Bändchen "BONUS - Supermarktgedichte" bei orange-press Freiburg 2011 herausgegeben. HR2-Kultur hat kürzlich darüber berichtet (siehe Download weiter unten).
Ist das vielleicht der moderne Weg, Lyrik unters Volk zu bringen und wieder populär zu machen? Oder ist es der beginnende Ausverkauf kurz vor der endgültigen
Verramschung? Über den Erfolg der Aktion in Deutschland ist noch nichts bekannt. Ich bleibe dran.
Einige mögliche Begründungen für das allgemeine Lyrik-Desaster hat Fritz Eckenga in seinem Gedicht "Lyrikerkrise" gegeben, dass ich hier aus urheberrechtlichen Gründen nicht wiedergeben kann. Es findet sich in seinem Gedichtband "Draußen hängt die Welt in Fetzen, lass uns drinnen Speck ansetzen. Rettungsreime". Der Band ist im Verlag Antje Kunstmann GmbH, München 2002, erschienen und steht dort auf Seite 137. Nur soviel sei verraten: Es gibt ein Happy End! Viel Spaß!
Die REIMSCHMIEDE ist daran interessiert und möchte den Leser dieser Seite außerdem selbst zum Reimen bewegen und ihn seine unbekannten sprachlichen Talente entdecken lassen. Allerdings bietet
sie keine akademische oder handwerkliche Anleitung dazu, die muss sich der interessierte Leser in der einschlägigen Literatur selbst zusammensuchen bzw. erarbeiten. Hinweise jedoch, insbesondere
solche, denen der Autor auf seinem eigenen Weg in die Dichtkunst gefolgt ist und weiterhin folgt, werden gegeben (→ Über Lyrik).
Man findet auf dieser Seite also vorwiegend gereimte Gedichte (Reimgedichte) des Autors, die dieser nach den Regeln der Dichtkunst geschmiedet hat und zur Unterhaltung und Anregung ins Internet
stellt (→ Meine Gedichte). Damit ist es ihm durchaus ernst, und er hat viel Mühe und Zeit auf die einzelnen Texte verwendet, sodass die Bezeichnung
Hobbydichtung das Anliegen des Autors nicht trifft, denn der Anspruch an sich und den Leser ist höher gesteckt (Gebrauchslyrik mit Niveau); er geht aber nie so weit, sich in der etablierten
Literaturszene als Lyriker zu versuchen und sprachliche Kunstwerke zu schaffen. Mit der Veröffent-lichung von Gedichten in Anthologien kleinerer Verlage und auf dieser Internetseite endet der
Ehrgeiz des Autors, sich als Versemacher und Reimschmied zu betätigen und zu präsentieren. Doch reizt es ihn immer wieder, sich an Gedicht- bzw. Literaturwettbewerben zu beteiligen, um seine
Gedichte von „Experten“ bewerten zu lassen und ihre literarische Position und Bedeutung im Umfeld anderer Gedichte Gleichgesinnter bestimmen zu können (→ Publikationen). Das ist spannend und spornt an, es besser zu machen (→ Aktuelles), als es der im Deutschen meist abwertend
gebrauchte Begriff des Reimschmieds, der "mit mehr oder weniger Geschick Gedichte schreibt" (Duden: Deutsches Universalwörterbuch), erwarten lässt.
Die Wahl seiner Themen und die Art der Umsetzung in den Gedichten verrät manches über den Autor und seine Gefühls- und Gedankenwelt, der seine Leser an die Inhalte auf ernste, aber auch
ironisch-satirische und humorvolle Art heranführen möchte. Der Autor wird zu einigen seiner Gedichte auch selbst etwas sagen, d.h. er wird über die Entstehung des jeweiligen Gedichtes näheres
mitteilen, es kommen-
tieren und sich kritisch dazu äußern (→ Neue Gedichte sowie Aphorismen).
Das ist unüblich und sicher nicht ganz unproblematisch aber lesen Sie selbst, was sich in der REIMSCHMIEDE so alles tut.